Antwort Was ist in Plasma drin? Weitere Antworten – Was ist im Plasma enthalten

Was ist in Plasma drin?
Zum Blutplasma zählen als wichtigste Bestandteile:

  • Elektrolyte (Na+, Cl-, K+, Ca2+, Mg2+, Bikarbonat, Phosphate)
  • Plasmaproteine (Albumine, Lipoproteine, Immunglobuline, Fibrinogen)
  • Nährstoffe (z.B. Glukose, Lipide)
  • Organische Säuren (z.B. Laktat, Pyruvat, Citrat)

Unser Blut enthält neben den zellulären Bestandteilen (rote, weiße Blutkörperchen u.a.m.) etwa 55% Blutplasma. Plasma ist eine gelborange Flüssigkeit, die aus ca. 93% Wasser besteht.Plasma ist ein ionisiertes Gas, das Ionen, freie Elektronen, angeregte Moleküle, Radikale und Molekülbruchstücke enthält. Plasma ist überall im Universum zu finden.

Was sind Plasma Produkte : Als Plasmaprodukte werden Arzneimittel bezeichnet, die aus menschlichem Plasma hergestellt werden. Die Blut- bzw. Plasmaspende (siehe Plasma Master File, PMF) stellt dafür den Grundstein dar.

Für was nimmt man Plasma

Aus dem Blutplasma werden wertvolle Stoffe für Arzneimittel gewonnen, die zur Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten benötigt werden. Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr benötigen Medikamente aus Blutplasma, da ihr Körper ohne Unterstützung von außen keine Infektionen abwehren kann.

Welche Stoffe sind im Blutplasma gelöst : Blutplasma besteht zu 90 bis 91 Gew. -% aus Wasser, der Rest sind gelöste Stoffe. Diese sind unter anderem Blutproteine, anorganische Elektrolyte, Glukose und Harnstoff.

Es beliefert unsere Organe mit Rohstoffen wie Sauerstoff, Nährstoffe und Eiweiße sowie Energie in Form von Zucker und Fetten. Die Aufgabe von Blutplasma im Speziellen besteht unter anderem darin, Stoffwechselprodukte zu transportieren. Zu diesen Bestandteilen gehören unter anderem Hormone, Lipide und Glukose.

Verschiedene Studien konnten belegen, dass Plasma spenden gesund ist. Eine Auswertung von Spenderdaten aus neun amerikanischen Plasmazentren (2) zeigt beispielsweise, dass sowohl das Gesamtcholesterin als auch das „schlechte“ LDL-Cholesterin nach einer Plasmaspende deutlich sanken.

Wie entsteht ein Plasma

Plasma wird erzeugt, indem einem Gas genügend Energie zugefügt wird. Die Elektronen werden angeregt und verlassen die Atomhülle. Ein Teilchengemisch aus Ionen, freien Elektronen, Gasmolekülen sowie angeregten Gasmolekülen entsteht. Das ionisierte Gas ist nun elektrisch leitfähig.Ein Plasma nennt man deshalb auch den "vierten Aggregatszustand der Materie": Die Atome des Gases spalten Elektronen ab und bleiben als geladene Teilchen zurück. 99 Prozent der Materie im Universum liegen in diesem Aggregatzustand vor, denn alle Sterne bestehen aus Plasma.Zu den bekanntesten Medikamenten, die aus Blutplasma gewonnen werden, zählen die Gerinnungsfaktor-Präparate. Die Gerinnungsfaktoren sind Bestandteile des Plasmas und sorgen dafür, dass das Blut gerinnt und so zum Beispiel kleine Wunden verschließen kann.

Es sind bis zu 900 Plasmaspenden erforderlich, um genügend Arzneimittel herzustellen, damit ein Alpha-1-Patient während eines Jahres behandelt werden kann.

  • Verbrennungen.
  • Schock.
  • schweren Verletzungen.
  • schweren Operationen.
  • Rhesus-Inkompatibilität.
  • Herz-Lungen-Problemen.
  • Organtransplantationen.
  • HIV in der Pädiatrie.

Ist es gesund Plasma zu spenden : Verschiedene Studien konnten belegen, dass Plasma spenden gesund ist. Eine Auswertung von Spenderdaten aus neun amerikanischen Plasmazentren (2) zeigt beispielsweise, dass sowohl das Gesamtcholesterin als auch das „schlechte“ LDL-Cholesterin nach einer Plasmaspende deutlich sanken.

Wie erhält man Plasma : Blutplasma kann durch Zentrifugieren von Blut gewonnen werden, das zuvor mit einem Gerinnungshemmer (siehe Gerinnung), wie zum Beispiel Natriumcitrat, vermischt wurde. Das so gewonnene Plasma ist üblicherweise gelblich-klar und wird zur Plasmaspende verwendet (hierbei dann als Fresh Frozen Plasma bezeichnet).

Wie viel kcal verbrennt man beim Plasma spenden

Man geht davon aus, dass bei einer Plasmaspende von rund 850 ml circa 800 Kalorien verbraucht werden. Doch das ist nicht alles! Der Körper muss im Anschluss das Plasma wieder regenerieren und aufbauen, sodass noch mal um die 1500 bis 2000 Kalorien verbrannt werden können.

Mögliche Nebenwirkungen einer Blut- und Plasmaspende

Kreislaufprobleme (vor allem, wenn die Spenderinnen und Spender vorher zu wenig getrunken haben), von leichtem Schwindel bis zur Bewusstlosigkeit. Übelkeit, sehr selten mit Erbrechen. Schmerzen und Bluterguss (Hämatome) an der Einstichstelle, lokale Entzündungen.Ein Plasma enthält zwar Ionen und Elektronen, ist aber in seiner Gesamtheit quasineutral. Das bedeutet: Es hat im Mittel die gleiche Anzahl von positiven und negativen Ladungen. Es besitzt eine große elektrische Leitfähigkeit und verhält sich aus magnetischer Sicht diamagnetisch.

Was ist die Aufgabe von Plasma : Es beliefert unsere Organe mit Rohstoffen wie Sauerstoff, Nährstoffe und Eiweiße sowie Energie in Form von Zucker und Fetten. Die Aufgabe von Blutplasma im Speziellen besteht unter anderem darin, Stoffwechselprodukte zu transportieren. Zu diesen Bestandteilen gehören unter anderem Hormone, Lipide und Glukose.