Antwort Was versteht man unter dem Post Fall Syndrom? Weitere Antworten – Was versteht man unter dem Begriff Post Fall Syndrom
Ganz allgemein versteht man unter einem Post-Fall-Syndrom ein Zusammenspiel aus psychischen Problemen, Gleichgewichtsstörungen und Gehschwierigkeiten, die nach einem Sturz auftreten. All das erweckt den Anschein einer echten Blockade des Gleichgewichtssinns und der Gehfähigkeit.Eine Fallneigung nach hinten lenkt den Verdacht auf eine progressive supranukleäre Blickparese (Blicklähmung durch degenerative Erkrankung des Gehirns). Bei dieser Funktionsstörung des Gehirns ist die Steuerung automatischer Bewegungen gestört, und es kommt zu Sehproblemen.Auch ein – nach außen – harmloser Sturz, kann psychische Folgen für die Betroffenen haben. Der erlebte Kontrollverlust und die Schmerzen können einen Rückzug aus dem sozialen Leben nach sich ziehen. Im Alltag wirkt sich dies zunehmend auf den Alltag bzw. die Selbständigkeit der Betroffenen aus.
Warum stürzt man plötzlich : Häufige Ursachen für eine Sturzneigung sind Schwindel und Gangunsicherheit im Alter: Defizite in den peripher- und zentral-sensorischen Funktionen (vestibulär, visuell, somatosensorisch) Kognitive und psychische Störungen (z.
Was passiert wenn man stürzt
Ungefähr 2 % der Stürze führen zu einer gebrochenen Hüfte. Andere Knochen (im Oberarm, Handgelenk und Becken) brechen bei ungefähr 5 % der Stürze. Manche Stürze gehen mit Bewusstseinsverlust oder einer Kopfverletzung einher. Die Auswirkungen eines Sturzes können für längere Zeit anhalten.
Was kann man gegen Sturzangst tun : Methoden, die bei Sturzangst anwendet werden können, sind zum Beispiel kognitive Restrukturierung, Entkatastrophisieren und Expositionsverfahren, die mit Psychoedukation und Entspannungsverfahren kombiniert werden können.
Auslöser von Stürzen
- Gleichgewichtsstörungen.
- Blutdruckschwankungen.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Medikamentennebenwirkungen.
- Vorerkrankungen wie Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson.
- Demenz.
- Polyneuropathie.
- Verwirrtheit.
Dabei handelt es sich um unterschiedlichste Störungen, z.B. psychisch verursachte Störungen des Gangbildes, Lähmungserscheinungen, Gefühlsstörungen, Störungen der Sprachfähigkeit und sehr selten auch Störungen des Hörens und des Sehens. Am häufigsten kommen Dissoziative Gangstörungen und Sensibilitätsstörungen vor.
Was passiert mit dem Körper nach einem Sturz
Eine Prellung (Kontusion) tritt zumeist in Folge direkter, stumpfer Gewalteinwirkung auf, also zum Beispiel nach einem Sturz, Schlag oder Aufprall. Dabei kommt es zu Quetschungen des Unterhautfettgewebes und der Muskulatur. Aus den verletzten Gefäßen strömt Blut sowie Lymphflüssigkeit ins umliegende Gewebe aus.Schmerzhafte Prellungen, Wunden, Verstauchungen oder Knochenbrüche können physische Folgen eines Sturzes sein. Doch auch psychische Folgen können den Patienten schwer zu schaffen machen. So verlieren viele das Vertrauen in ihre eigene Mobilität und vermeiden aus Angst vor einem Sturz jegliche Bewegung.Sturzgefahr und Sturzangst
Speziell gefährdet sind Patienten mit Osteoporose, Parkinson, Schlaganfall mit Halbseitenlähmung, starken Blutdruckschwankungen und Demenz. Sind schon einmal Verletzungen und Brüche durch Stürze entstanden, wächst die Angst vor einem weiteren Sturz.
Sturzgefahr und Sturzangst
Speziell gefährdet sind Patienten mit Osteoporose, Parkinson, Schlaganfall mit Halbseitenlähmung, starken Blutdruckschwankungen und Demenz. Sind schon einmal Verletzungen und Brüche durch Stürze entstanden, wächst die Angst vor einem weiteren Sturz.
Woher kommt die Angst vorm Fallen : Angst vorm Fallen, nach M. Feldenkrais, einem Pionier auf dem Gebiet der Körpertherapie, die einzige angeborene Reaktion, mit der der menschliche Organismus in seinen Wachstums- und Lernprozeß eintritt.
Welche Medikamente führen zu stürzen : Insbesondere Opioide, Antidepressiva, Hypnotika und Sedativa haben eine positive Korrelation zu Stürzen, die zu einer Krankenhausaufnahme führen. Dies sollte bei der Verordnung bedacht und gegen die sicherlich auch vielen positiven Effekte dieser Medikamente abgewogen werden.
Welche Krankheiten verursachen Gangstörungen
Vor allem vererbte Erkrankungen mit Muskelschwäche (Muskeldystrophie, Myotone Muskeldystrophie, etc.) sind verantwortlich für Gangstörungen. Ein Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) bedeutet häufig starke Schmerzen für die Betroffenen, die dadurch auch Gangstörungen entwickeln können.
Nach der orthopädischen Untersuchung erfolgt eine umfassende neurologische Untersuchung. Neurologen überprüfen dabei in erster Linie Motorik, Reflexe und Gefühlsempfindungen. Mittels Koordinationsprüfungen identifiziert der Neurologe eventuelle Störungen des Gleichgewichts.Insbesondere bei älteren oder pflegebedürftigen Menschen kann ein Sturz eine ganze Reihe von Folgen nach sich ziehen. Neben leichten Verletzungen wie zum Beispiel Prellungen und Hautabschürfungen können Stürze auch Knochenbrüche oder andere schwere Verletzungen verursachen, die manchmal auch zum Tode führen.
Auf welche Krankheiten können beinahe Stürze hinweisen : Stürze sind insbesondere im Alter und bei schwer kranken Patienten eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit. Speziell gefährdet sind Patienten mit Osteoporose, Parkinson, Schlaganfall mit Halbseitenlähmung, starken Blutdruckschwankungen und Demenz.