Antwort Wo werden Arbeitskräfte gebraucht? Weitere Antworten – Wo werden die meisten Mitarbeiter gesucht
Merkmal | Anzahl der offenen Arbeitsstellen |
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Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführung) | 57.000 |
Verkaufsberufe | 56.000 |
Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe | 49.000 |
Medizinische Gesundheitsberufe | 48.000 |
Ein Mangel ist demnach vor allem im sozialen Bereich zu finden, wie bei der Sozialarbeit und -pädagogik, bei Erzieherinnen und Erziehern sowie in der Pflege. Stark betroffen sind ebenso die Bauelektrik, die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und die Informatik.Besonders betroffen sind zum Beispiel Berufe aus dem Handwerk und im MINT-Bereich, der Produktion und Fertigung sowie im Bereich Bau und Gebäudetechnik und Lehre und Erziehung. Darüber hinaus ist der Gesundheitssektor – insbesondere die Alten- und Krankenpflege – stark vom Fachkräftemangel betroffen.
Welche Berufe werden derzeit gesucht : DIE ZEHN AM HÄUFIGSTEN GESUCHTEN BERUFE IN DEUTSCHLAND:
- Software-Entwickler und Programmierer.
- Elektroniker, Elektriker, Elektroinstallateure.
- Gesundheits- und Krankenpfleger.
- IT-Berater, IT-Analysten.
- Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirte.
- Kundenbetreuer, Kundenberater, Account Manager.
- Produktionshelfer.
Welche Arbeitskräfte werden dringend gesucht
Vor allem im Solarbereich wird händeringend gesucht
Insgesamt ist die Nachfrage nach Beschäftigten in den Branchen Wind und Solar zwischen 2019 und 2022 um 91 Prozent gestiegen. In der Windbranche sind derzeit rund 130.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Im Solarbereich sind es mit 58.500 nicht einmal halb so viele.
Wo ist der Fachkräftemangel am stärksten : Die Berufsgruppen mit den meisten offenen Stellen sind in der Verkehr- und Logistikbranche, dem Sektor der Verkaufsberufe (z.B. im Einzelhandel) sowie dem medizinischen Gesundheitsberufen (z.B. im Bereich der Pflege) zu finden.
Welche Berufe haben keine Zukunft Einzelhandelskaufleute, Flugbegleiter, Post- und Paketboten, Juweliere, Zeitungsreporter, Reisebüromitarbeiter, Prüfer, Lagerarbeiter, Landwirte und Datentypisten müssen damit rechnen, dass ihre Tätigkeiten keine langfristige Perspektive haben.
Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fehlten im April 2023 rund 308.400 Arbeitskräfte in der MINT-Branche. Das geht aus dem MINT-Frühjahrsreport 2023 hervor. Am meisten Fachpersonal fehlt der IW-Untersuchung zufolge in den Energie- und Elektroberufen.
Wo ist der Fachkräftemangel am schlimmsten
Besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind die wirtschaftsstarken südlichen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch Unternehmen in den östlichen Bundesländern, in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen klagen darüber. Im Jahr 2019 konnten 263.000 Stellen in den MINT-Berufen nicht besetzt werden.Top 6 Branchen der Zukunft
- Energietechnik. Windräder, Solaranlagen und weniger Kernkraft fasst den Wandel in der Energiebranche zusammen.
- Gesundheitswesen. Der Gesundheitssektor ist einer der bedeutendsten Sektoren der Volkswirtschaft.
- Umweltschutz.
- Logistik.
- Bildung und Management.
- Robotics und Data Analytics (IT)
Berufe mit Zukunft
- Mechatroniker / Mechatronikerin.
- Industriemechaniker / Industriemechanikerin.
- Hörakustiker / Hörakustikerin.
- Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung.
- Berufskraftfahrer / Berufskraftfahrerin.
- Fachinformatiker / Fachinformatikerin Fachrichtung Systemintegration.
- Erzieher / Erzieherin.
Die mit Abstand meisten Fachkräfte fehlen dabei in der Bauelektrik, wo knapp 18.000 Fachkräfte fehlten, sowie in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit fast 14.000 fehlenden Fachkräften. Aufgrund des starken Mangels konnten in diesen Berufen etwa acht von zehn offenen Stellen nicht besetzt werden.
Welche Jobs gibt es 2030 nicht mehr : Er erklärt, dass 75 Prozent der prognostizierten Arbeitsplatzverluste auf vier Kategorien entfallen: Bürounterstützung, Kundendienst und Verkauf, Gastronomie und Produktionsarbeit (zum Beispiel Fertigung).
In welchen Branchen gibt es Fachkräftemangel : Vom Fachkräftemangel betroffene Berufe
- Pflegeberufe.
- Berufskraftfahrer.
- medizinische Fachangestellte.
- Bauberufe.
- Kinderbetreuung.
- Kraftfahrzeugtechnik.
- IT-Berufe.
Welche Jobs werden boomen
Diese Jobs werden in den nächsten Jahren verstärkt geschaffen und/oder gesucht:
- Spezialisten für KI und maschinelles Lernen.
- Spezialisten für Nachhaltigkeit.
- Business Intelligence Analysten.
- Analysten für Informationssicherheit.
- FinTech-Ingenieure.
- Datenanalysten und -wissenschaftler.
- Robotik-Ingenieure.
- Big Data-Spezialisten.
Dies sind die 10 Branchen mit dem größten Wachstum und der größten Entwicklung im Jahr 2023.
- Saubere und erneuerbare Energien. Erneuerbare Energien sind schon seit einiger Zeit ein wichtiges Thema.
- Lebensmittel- und Agrarsektor.
- Digitale Transformation und Prozessautomatisierung.
- Fintech.
Am meisten verdienen junge Fachkräfte in der Technischen Produktionsplanung und -steuerung mit rund 4300 Euro. Über 4000 Euro liegen auch Berufe in der Luft- und Raumfahrttechnik, Versicherungs- und Finanzdienstleister, die Chemie- und Pharmatechnik sowie der Brandschutz (siehe Tabelle).
Welche Berufe sind in Zukunft gefragt : Berufe mit Zukunft: Diese Branchen sind 2023 gefragt
- Ingenieurwesen.
- Industriemechanik.
- Umweltingenieurwesen.
- Maschinenbau.
- Mechatronik.
- Elektrotechnik.
- Luft- und Raumfahrtechnik.